Somlóer Nockerln

Dieses ebenso üppige wie köstliche Dessert wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Károly Gollerits, dem legendären Oberkellner im Budapester Restaurant Gundel. erfunden, der dieses süße Auflaufgericht noch seiner Heimat Somló nördlich des Plattensees benannte.


Zutaten


  • 100g Rosinen
  • 100 ml Esterházy Marillenbrand

Für die verschiedenen Biscuits


  • 8 Eier
  • 160g Zucker
  • 160g Mehl
  • 50g geriebene Walnüsse
  • 80g Kakaopulver

Für die Creme


  • 500 ml Milch
  • 1 Stange Vanille (ersatzweise Vanillezucker)
  • 4 Eidotter
  • 100g Zucker
  • 3 EL Mehl

Zum Abschließen


  • Marillenmarmelade
  • 40g Kakaopulver
  • Schlagobers
  • Schokoladensauce
  • 1 - 2 EL gehackte Mandeln oder Nüsse

Zubereitung

Rosinen über Nacht in Esterházy Marillenbrand einweichen. Für den Biskuitteig Eier trennen, Eiklar mit Zucker zu steifem Schnee schlagen. Eidotter und Mehl vorsichtig einrühren und die Masse in drei gleiche Teile teilen. Einen Teil mit geriebenen Nüssen vermengen, den anderen mit Kakaopulver, den dritten belässt man, wie er ist. Teig jeweils fingerdick auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Blech streichen und bei 170°C 8 Minuten lang backen. Inzwischen die Milch mit ausgeschabtem Vanillemark, Dottern, Zucker und Mehl zu einer dickflüssigen Creme einkochen und kalt stellen. Eine geeignete Form zunächst mit Nussbiskuit auslegen, mit der Hälfte der Rosinen bestreuen und einem Schuss Barack beträufeln. Mit der Hälfte der Creme bestreichen und mit Kakaobiskuit bedecken. Restliche Rosinen darauf verteilen, mit Barack tränken und mit Creme auffüllen. Das helle Biskuit darüberlegen, mit Marillenmarmelade bestreichen und mit Kakaopulver bestreuen. Masse mindestens für 4-6 Stunden in den Kühlschrank stellen. Mit einem Esslöffel Nockerl stechen und mit geschlagenem Obers, Schokoladensauce und gehackten Mandeln oder Nüssen garnieren.

TIPP: Ersetzen Sie die Marillenmarmelade durch ein Esterházy Beerenauslese Gelee.