Leithahecht auf alte Art

Hecht gebacken

Die Leitha war zu Zeiten der alten Donaumonarchie der Grenzfluss zwischen Österreich und Ungarn und trennte, wie man damals sagte, "Cisleithanien" von "Transleithanien": Das folgende Rezept stammt aus dem späten 19. Jahrhundert.


Zutaten


  • 2 Hechte a ca. 600g
  • 40g Sardellenfilets
  • Salz, Pfeffer
  • 20g Semmelbrösel
  • 60g Butter
  • 4 Paradeiser
  • Saft einer halben Zitrone
  • 40g fein gehackte Kapern
  • 725 ml Sauerrahm
  • 1 EL fein gehackter Kerbel

Zubereitung

Hechte ausnehmen, gut durchwaschen, trocken tupfen und mit einem scharfen Messer beidseitig mehrmals einschneiden. Die Einschnittstellen mit den in Streifen geschnittenen Sardellen füllen. Fische rundum salzen, pfeffern und mit Semmelbröseln bestreuen. In einer geeigneten Fischpfanne die Butter erhitzen und die Hechte darin beidseitig anbraten. Die geschälten, entkernten und fein gehackten Paradeiser hinzufügen, Zitronensaft, Kapern und Sauerrahm unterrühren und 5 Minuten auf kleiner Flamme ziehen lassen. Inzwischen das Backrohr auf 180°C vorheizen und die Hechte dann ca. 5 Minuten darin unter wiederholtem Begießen mit der Paradeiser- Rahmsauce fertiggaren. Vor dem Servieren mit fein gehacktem Kerbel bestreuen.

Beilagenempfehlung: Petersilerdäpfel